Zum Saisonende hieß es für alle Berliner Teams nochmal aufraffen und alle Kräfte für den Teamwettkampf in Jena mobilisieren. Für die Damen bedeutete das 3x500m Schwimmen dann 5 km Lauf im Team und abschließend 20 km Mannschaftsfahren. 3 Damen mussten aufs Rad steigen und mind. 2 ins Ziel kommen. Bei den Männern u. Masters ging es um 4x500m Schwimmen, 10km Lauf und 40 km Mannschaftsfahren mit mind. 3 Männern im Ziel.

Die Ausgangslage bei den Masters war ziemlich eindeutig. TuS Neukölln hätte sich schon komplett zerlegen müssen um noch von der Spitze verdrängt zu werden. SCC und A3K hatten noch Chancen von Platz 3 bzw. 4 nach vorne zu rücken. A3K machte gleich Ernst und ging nach dem Schwimmen in Führung. Eine Minute dahinter TuS Neukölln, TVB an 4.Position und dann SCC. Beim Teamlauf machte TuS Druck und zog vorbei an die Spitze. A3K gab sich aber nicht geschlagen und folgte als 2.Team aufs Rad. Der Zweikampf setzte sich fort und der Abstand blieb bis ins Ziel nahezu konstant. Der Sieg von den TuS-Masters war am Ende durch 2x5 Minuten Zeitboni letztlich doch ungefährdet. A3K wurde 2., SCC auf Platz 5 und TVB auf Platz 6. In der Abschlusstabelle gewann TuS Neukölln die Meisterschaft. A3K rückte auf Platz 3 vor. SCC auf Platz 4. und TVB auf Platz 6.

 



Bei den Damen war der SCC das aussichtsreichste Berliner Team. Ein Platz vor Dresden hätte für die Meisterschaft genügt. Leichter gesagt als getan. Dresden ist der Vorjahresmeister und lag auch dies Jahr an der Tabellenspitze. Die Damen vom TuS Neukölln mussten ihren 3.Tabellenplatz verteidigen. Da machte sich Riesa noch berechtigte Hoffnung aufs Treppchen. Das Nachwuchsteam vom TuS übernahm nach dem Schwimmen die Spitze. Es folgten Dresden, Riesa und SCC. Dresden ließ von nun an keine Zweifel aufkommen und zog unwiderstehlich an die Spitze. Auch die SCC-Damen machten Boden gut und stiegen als Zweite aufs Rad. TuS Neukölln verteidigte den 3. Platz. Auf dem Rad konnte SCC zwar noch aufholen, aber am Ende fehlte eine knappe Minute zum Sieg, den sich die Dresdnerinnen sicherten und damit auch die Meisterschaft. Die Tus-Damen hatten sich noch den heranrückenden Damen von Leipzig zu erwehren, aber es reichte zum 3.Platz und damit auch zum 3.Platz in der Meisterschaft hinter den Vizemeistern vom SCC.



Für die Berliner Männer Teams war ein Podestplatz unter normalen Umständen nicht mehr zu erreichen. Am besten platziert waren TVB 09 (4.) und TuS Neukölln II (5.). Noch in den Top Ten der SCC und im weiteren Mittelfeld A3K, Triathlon Team Berlin und BSV Friesen.
Die Favoriten hielten sich im Wasser zunächst in Deckung und das Potsdamer Team übernahm zunächst die Führung dicht gefolgt von TuS Neukölln und TVB. Beim anschließenden Lauf aber zündeten Jena und Kamenz den Turbo und flogen von hinten heran und übernahmen gegen Ende der 4 Laufrunden die Führung. Jena ging als 1.Team mit 30 Sekunden Vorsprung aufs Rad gefolgt von Kamenz und Neukölln. In der Abschlussdisziplin auf dem Rad ließ Kamenz der Konkurrenz nicht die Spur einer Chance und sicherte sich souverän den Sieg und damit die Meisterschaft. Platz 2 sicherte sich Jena vor den heranstürmenden kessen Sachsen. Um den Titel "bestes Berliner Team" lieferten sich Neukölln und TVB einen spannenden Kampf. Am Ende hatten die Neuköllner die Nase vorn. Sie retteten sich auf den 5.Platz und konnten damit punktgleich aber mit der besseren Gesamtzeit in der Tabelle an TVB vorbeiziehen, die in der Tageswertung Platz 7 erreichten, dicht gefolgt von A3K (8.) und SCC (9.).

In der Abschlusstabelle sieht die Bilanz der Berliner Teams sehr erfreulich aus. Mit 6 Teams (das sind 30% des Teilnehmerfeldes) und den Platzierungen: TuS Neukölln II (4.), TVB 09 (5.), SCC (8.), A3K (13.), Triathlon Team Berlin (16.), BSV Friesen (17.) ist Berlin qualitativ und quantitativ hinter Sachsen der zweitstärkste Landesverband in der Regionalliga Ost. Bei den Masters dürfen sich die Berliner getrost als dominanter Landesverband bezeichnen und die Berliner Damen sind den Sachsen dicht auf den Fersen. Das kann sich sehen lassen!

Tageswertung | Abschlusstabelle