Das Rennen durch die hessische Landeshauptstadt hat sich fest im Kalender deutscher und europäischer Triathleten etabliert. Nicht nur Masse, sondern vor allem auch jede Menge Klasse findet Jahr für Jahr den Weg nach Wiesbaden, das zu den ältesten Kurorten Europas gehört. So lag in diesem Jahr die Aufmerksamkeit im Profirennen zuvorderst auf dem Debüt auf Olympiasieger Jan Frodeno. Umso erfreulicher, dass im Rahmen dieses stark besetzten Events auch einige Berliner von sich reden machen konnten.

Florian Seifert (Berlin Cycling Club), in diesem Jahr bereits deutscher AK-Meister von Düsseldorf, fügte diesem Erfolg einem umso beeindruckenderen EM-Titel in der M20 hinzu. In 4:26:37h lief er als insgesamt 38. der Feldes ein und ließ damit so manchen Profi noch hinter sich, darunter z.B. auch Ex-Hawaii-Champion Thomas Hellriegel. Man darf auf Florians Teilnahme an der 70.3 WM in Las Vegas im September gespannt sein.

Ebenfalls Europameisterin ihrer AK, der W65, wurde Inge Stettner vom SCC Berlin in 6:19:39h. Ein tolle Leistung!

Zudem gab es aus Berliner Sicht noch zweimal Bronze zu bejubeln: Andreas Schröder (TuS Neukölln Berlin, M50, 4:48:03h) und Siegfried Schmidt (Tri-Finisher Berlin, M70, 6:31:00h) sicherten sich jeweils Edelmetall.

Die BTU freut sich riesig über das gute Abschneiden ihrer Athleten und gratuliert außer den Genannten natürlich allen Finishern von Wiesbaden herzlich!