[16.08.2021] Der Ironman Gdynia und Ironman Gdynia 70.3 waren vorletzten Sonntag (8.August) das Ziel vieler Berliner Triathleten. Mit dabei auch Rakete Dominik Rueß (TVB09), Kona-Serienstarter Alexander-Maximilian Ernst (Z88 Berlin) und Frank Plamann (TVB09), der vor 2 Jahren nur mit 5 Sekunden den Kona-Slot verfehlte. Während Dominik auf der halben Ironman-Distanz aufgrund einer aufkommenden Infektion einen Nichts-Geht-Tag erwischte und bereits nach 20 km auf dem Rad den Wettkampf für sich beendete, lief es für Alexander-Maximilian richtig gut.

Wie schon fast üblich stieg er mit über 4 min Vorsprung nach ziemlich genau 1 h als Erster seiner AK aus der Danziger Bucht. Auf der vom Fahrbahnbelag teilweise katastrophalen Radstrecke, konnte Alexander seinen Vorsprung immer weiter ausbauen. Aufgrund unzureichender Beschilderung und fehlender Streckenposten verpasste er aber leider den Abzweig zum Ziel und begab sich auf eine zusätzliche Runde. Glücklicherweise bemerkte er das Missgeschick und fuhr somit nur 12 km zu viel. Er erreichte die zweite Wechselzone nur wenige Sekunden nach dem Erstplatzierten seiner Altersklasse. Ohne den 20-Minuten-Umweg wäre es die schnellste Radzeit seiner Agegroup geworden (nun 5:23 h über 192 km). Glücklicherweise ließ sich Alexander-Maximilian nicht aus der Ruhe bringen und teilte sich das Tempo auf der 4-mal zu laufenden Laufrunde im Zentrum von Gdynia sehr gut ein. Er konnte seine Position verteidigen und lief nach 10:23 h mit 11 min Rückstand auf den Sieger seiner AK als Zweiter ins Ziel. Da Alexander seinen Kona-Slot aus Tallinn im letzten Jahr auf 2022 geschoben hat, bedeutete sein 2.Platz in Gdynia die Quali für den hoffentlich diesjährigen Ironman auf Hawaii. Glücklicherweise kann Alexander aufgrund seiner familiären Verhältnisse jederzeit in die USA einreisen.  

2021 Ironman Gdynia Alexander Ernst Rad

Auf den ersten beiden Disziplinen ist Alexander-Maximilian eine schwer zu schlagende Rakete 

2021 Ironman Gdynia Alexander Ernst Ziel
Glücklich als Zweiter im Ziel (auch wenn ohne 12-km-Umweg noch mehr drin gewesen wäre)

Frank Plamann erwischte zunächst einen nicht optimalen Start. Das Schwimmen und Radfahren liefen nicht zu seiner Zufriedenheit. Jedoch teilte er sich den Marathon sehr gut ein (3:22 h) und finishte nach 10:13 h auf Platz 8 in seiner Altersklasse (45-49). Da es diesmal 12 Kona-Slots in seiner AK gab, hätte dies souverän für die Kona-Qualifikation gereicht. Da er aber die Chance auf Einreise in die USA als sehr gering einschätzt, nahm er den Slot nicht an. 

Gute Erholung!
Ergebnisse


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