[08.11.2021] Bereits am 8.August fand in Bad Saarow der 2.Scharmützelsee-Triathlon statt. Bei sommerlichen warmen und windigen Bedingungen gingen rund 400 Teilnehmer an den Start. Es siegten Manuela Süß (Triathlonverein Dresden) und Norman Fenske (TuS Neukölln) über die olympische Distanz, sowie Karolina Kraska (TuS Neukölln) und Kirian Langenbrinck (SCC TriKids) über die Sprintdistanz.
Ursprünglich war seitens der Landesvberbände BTB und BTU geplant in Bad Saarow die Berliner und Brandenburger Meisterschaften über die Olympische Distanz auszutragen. Leider mussten diese ausfallen, da durch die strengen Hygiene-Regeln ein Blockstart nicht möglich war. Dies haben wir als BTU nicht ausreichend und rechtzeitig vorab kommuniziert, was dazu führte, dass die vielen angereisten Berliner und Berlinerinnen erst vor Ort von der Absage erfahren haben. Dafür möchten wir uns entschuldigen.
Los ging es um 10 Uhr mit der Sprintdistanz bei der die Teilnehmer in zwei Wellen auf die Strecke geschickt wurden. Bei den Frauen setzte sich sofort die Jugend-A-Starterin Karolina Kraska an die Spitze des Feldes und sollte die Führung bis ins Ziel nicht mehr hergeben. Mit der schnellsten Laufzeit des Tages konnte Cathleen Meier noch von Platz 4 nach dem Rad auf Platz 2 vorlaufen. Karolina konnte aber aufgrund zweier blitzschnellen Wechseln mit einer halbe Minute Vorsprung vor Catkeen ins Ziel laufen. Eine weiter halbe Minute später folgte Virginie Garten vom Triathlonverein Dresden auf Platz 3.
große Gruppen in Startwellen
durch Wind wellig und schwieriges Schwimmen
lange Wechselzone (500 m) - bei DOB Strava 460 Meter :)
anspruchsvolle Radrunde (2x zu fahren), erster teil technisch anspruchsvoll, zweite Hälfte schnell
wieder lange Wechselzone
Laufrunde 2x Wendepunktstrecke mit jeweils Heartbreak-Hillan der Wende
gute Stimmung im Start/Zielbereich
gute Organisation, toller Tag
Streckenlängen Strava Schwimmen 1307, 1327, 1335 (mit Land), 1316; Rad 43.8-44.0, Lauf 9.9-10,2
Sprint Schwimmstrecke zu kurz
Sandra: Scharmützelseetriathlon 2021
Endlich wieder Triathlon in Berlin/Brandenburg und so strömten viele bekannte Gesichter des SwimBikeRuns ins beschauliche Bad Saarow an den Scharmützelsee.
Standen für die Erwachsenen die Sprint- und Olympische Distanz auf dem Plan, mussten die Kinderwettbewerbe leider noch ausfallen.
Allen Sportlern stand die Freude über dieses Event in die Gesichter geschrieben und auch jede Menge Zuschauer blieben interessiert an der Strecke stehen.
Ein Mix aus Sonne, Wolken und böigem Wind begleitete das bunte Treiben und für den Einen war die Schwimmstrecke mit kleinen frechen Wellen schon eine kleine Herausforderung. Der Andere hingegen hatte vielleicht mit den kurzen, aber knackigen Anstiegen auf der Radstrecke zu kämpfen. Die Laufstrecke selbst führte durch den Kurort war ein willkommener, flacher Abschluss eines toll organisiertem Event.
Der 2. Scharmützelsee-Triathlon war ein toller Erfolg!
Wer geglaubt hatte, die TVF-ler hätten nach einem Jahr Corona-Zwangspause verlernt, wie man ein tolles Triathlonfest organisiert wurde am Sonntag eines Besseren belehrt. Nachdem es ja im Vorfeld nicht wenige kritische Stimmen und Fragen gab, ob eine Neuauflage des Scharmützelsee-Triathlons verantwort- und machbar sein würde haben die 500 Sportler und über 100 Helfer am Sonntag die Zweifler auf eindrucksvolle Weise eines Besseren belehrt und – um es mit den Worten von Thomas Schulz, dem Verantwortlichen für den Wechselgarten auszudrücken „ den besten Wettkampf auf die Beine gestellt, den der TVF je organisiert hat“! Das war einfach ein großartiger Tag!
Doch der Reihe nach:
Der begann für Viele der fleißigen Helfer bereits um 7 Uhr mit dem Aufbau der Zeitnahme und Beschallung, der Radschiebestrecke, der Anmeldung und der Markierung der Schwimm-, Rad- und Laufstrecke sowie der Einrichtung der Verpflegungspunkte. Wie nicht anders zu erwarten standen dann schon ab 8 Uhr die ersten ungeduldigen Teilnehmer auf der „Matte“ und schon eine halbe Stunde später war überall das Wettkampfgewimmel perfekt. Die Schlangen an der Startnummernausgabe und am Check In signalisierten: heute bekommen wir ein volles Haus! Und sie kamen von Nah und fern, selbst aus dem Nachbarland!
Um 10 Uhr hatte dann auch das Lore-Team auf dem Wasser alles gerichtet, so dass die erste Startsirene pünktlich ertönen konnte und die erste Startwelle mit 100 Teilnehmern der Sprintdistanz ins Wasser schickte, gefolgt von der 10 Minuten später gestarteten 2. Welle.
Groß war die Freude Aller, als TVFler Lawrence Ribak, der als 16-jähriger genauso wie Benedikt Beck seine erste Sprintdistanz absolvierte als erster aus dem Wasser stieg und später dann auch nach dem Radsplit noch in Führung lag. Leider hat es beim Laufen dann nicht ganz gereicht, aber Gesamt-Platz 4 und AK-Platz 2 sind dennoch ein tolles Ergebnis und auch Benni freute sich über AK-Platz 3! Der Gesamtsieg bei den Herren ging über diese Distanz an Kiran Langenbrinck vom SCC Berlin (1:11:09) und bei den Damen an Karolina Kraska von TuS Neukölln (1:22:50). Lisa Schulz kam in diesem Rennen nur 2 Minuten hinter der Siegerin ins Ziel und wurde als AK-Siegerin Gesamt-Sechste!
Nachdem die vom starken Wind zwischenzeitlich etwas abgetriebene Boje 1 wieder am Platz war, wurde pünktlich um 11 Uhr die erste Welle der olympischen Distanz gestartet. Ihr folgten um 11.30 Welle 2 mit allen gemeldeten Damen und um 11.40 Uhr die letzte Startwelle des Tages. Hier mussten jetzt in dem sehr welligen Wasser zwei Runden mit Landgang absolviert werden, bevor es auf die durch die Baustelle in Kolpin um 1 km verkürzte Radstrecke von 22 km ging, die ebenfalls zweimal gefahren werden mussten. Dank der vielen Helfer und der tollen Unterstützung durch die Polizei verlief auch hier trotz des regen Autoverkehrs alles in geordneten Bahnen und es gab weder Stürze noch Verletzungen und auch das erstmals gesetzte Zeitlimit stellte für keinen Sportler ein Problem dar. Das abschließende Laufen gestaltete sich auch hier, wie schon zuvor bei den „Sprintern“ als Lauf durch eine begeisterte Zuschauerschaar, die die Seestraße säumte und auch auf dem Karl-Marx-Damm bis hin zum Wendepunkt im Cecilienpark noch fleißig Beifall spendete. Der Höhepunkt des Wettkampfes war aber wohl für Alle der Zieleinlauf duch eine jubelnde Menge, die die Ordner kaum bändigen konnten und selbst der anwesende Bürgermeister von Bad Saarow, Axel Hylla musste gestehen, dass er solche Sportbegeisterung am Scharmützelsee noch nicht erlebt hatte. Mit lobenden Worten für die Organisation und die vielen Helfer eröffnete er dann auch die Siegerehrung und versprach alles dafür zu tun, dass dieses Event dem Ort auch in Zukunft erhalten bleibt. Sein Versprechen, die Organisatoren künftig stärker zu unterstützen haben wir ebenfalls aufmerksam registriert und werden in 2022 ganz sicher darauf zurückkommen.
Als Gesamtsieger lieferte Norman Fenske von TuS Neukölln eine Zeit von2:02:20 ab, die wohl einige Zeit Bestand haben wird. Ronald Lehmann wurde als Sieger der AK m 25 mit etwa 8 Min. Rückstand gesam-Fünfter und auch Andre´ Schmidtchen (gesamt-52., 8. der AK m 45), Karsten Gantert (gesamt-101.,19. m 50), Dirk Haby (gesamt-133., 29. AK m 50) und Volker Fritsche (gesamt-173., 22. AK m 55) sorgten mit ihren Leistungen dafür, dass die TVF-Farben auch im Wettkampf deutlich präsent waren. Der Sieg bei den Damen ging nach Sachsen an Manuela Süß (2:26:27) vom TV Dresden.
Alle Sportlerinnen und Sportler wurden im Ziel durch Sprecher Nic Rohmann herzlich begrüßt und erhielten eine in diesem Jahr besonders gelungene und von Sonne 3000 beigesteuerte Finishermedaille. Bleibt zu erwähnen, dass die Aktiven wie immer an der Zielverpflegung von vielen Helferinnen umsorgt und bei der anschließenden Massage von den Masseuren des Helios-Klinikums verwöhnt wurden.
Wie nicht anders zu erwarten gestaltete sich der anschließende Abbau wieder zum Kraftakt, aber die vielen fleißigen Hände, diesmal auch Unterstützt von einer Schülergruppe aus Fürstenwalde sorgten dafür, dass die Ausrüstung zügig abgebaut und verstaut und noch am Abend wieder unter „Dach und Fach“ eingelagert war.
Fazit: Eine tolle Veranstaltung, die uns von allen Seiten viel Lob eingebracht hat und eine Begeisterung, die nach Mehr verlangt! Natürlich geht Manches auch noch besser und es wird die Aufgabe sein, das Geschehen gründlich auszuwerten, aber mit diesem Engagement und dieser Begeisterung der helfenden Mitglieder, aber auch der vielen Freunde sollte es uns gelingen, auch künftig wieder solche tollen Triathlonfeste am Scharmützelsee zu gestalten. Allen, die dazu beigetragen haben gilt ein riesiges Dankeschön, das wir auch wieder im Rahmen gemeinsamer Clubschiffahrten und mit einer Einladung zur TVF-Weihnachtsfeier (wenn uns Corona keinen Strich durch die Rechnung macht) bekräftigen wollen.
Norman:
Scharmützelsee
- sehr wellig im Wasser. Floh super schnell angeschwommen. An erster Boje nach ca. 200m schon große Lücke zu Flo, aber trotzdem 2.
- war vom Anschwimmen so platt, dass ich am liebsten an der ersten Boje ausgestiegen wäre. Habe Rest der Schwimmstrecke gebraucht, um mich wieder zu erholen. Ca. 1:30 Rückstand auf Flo. Auf Rad nach 1 von 2 Runden auf Flo aufgeschlossen. Überrascht, dass es so früh war.
- Mit Vorsprung in die Wecshelzone und dann „locker aber zügig“ nach Hause gelaufen.
Ergebnisse Sprintdistanz Frauen | Ergebnisse Sprintdistanz Männer | Ergebnisse Staffeln
Ergebnisse Kurzdistanz Frauen | Ergebnisse Kurzdistanz Männer